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Digital Health Orbit

About

In der ersten Novemberwoche 2018 habe ich mich dazu entschieden, dass ich einen eigenen Podcast zu den Themen MedizinGesundheitswesen und insbesondere Digital Health beginnen möchte. Zuvor ging Mitte Oktober mein zwölfwöchiges Praktikum bei dem Venture Capital-Fonds Holtzbrinck Ventures zu Ende und wenige Tage später begann das neue Medizin-Semester. Als Medizin- und BWL-Student fällt mir häufig der ausgeprägte Kontrast zwischen diesen beiden Welten auf. So extrem wie diesen Oktober hatte ich es bisher jedoch noch nicht erlebt.

Ich habe mich zwischen Juli und Oktober ausgiebig mit dem deutschen Digital Health Start-Up Ökosystem befasst. Die innovativen Konzepte, die ich in dieser Zeit gesehen habe, haben mich beeindruckt und ich kann bis heute nicht glauben, dass ich fast 300 ernstzunehmende deutsche Digital Health Start-Ups gefunden habe. Die jungen Unternehmen bieten Lösungen für die unterschiedlichsten klinischen Indikationen an und verwenden dabei häufig modernste Technologien (inklusive BlockchainArtificial Intelligenceund Genomics).

Da ich mittlerweile sowohl die “Business-Welt” als auch den “Mediziner-Alltag” auf ihre jeweilige Art und Weise ins Herz geschlossen habe, habe ich mich im Oktober auch wieder auf das Medizinstudium (mein bereits zehntes Semester) gefreut. Dennoch habe ich nach wenigen Tagen im Krankenhaus realisiert, dass die beiden Bereiche mehr denn je eine engere Verzahnung benötigen. Der Großteil der deutschen Digital Health Start-Up Industrie ist meinen Mediziner-Freunden nicht bekannt. Es ist für Mediziner immer noch quasi gänzlich neu, welche ungeahnten Möglichkeiten die Digitalisierung dem Ärzte-Alltag eröffnen wird. “In der einen Welt” (der Start-Up-Welt) werden grenzenlose Ideen gesponnen werden, was man im Krankenhaus alles anstellen kann. “In der anderen Welt” (bei den Medizinern) wird fernab dieses Kosmos Tag für Tag sorgfältige Arbeit am Patienten geleistet. Ich dachte mir: Das Problem, mit dem wir es hier zu tun haben, ist ein Kommunikationsproblem.

Wenn wir es schaffen, dass Start-Up-Unternehmer, Ärzte, Medizinstudenten, Informatiker etc. alle zusammen über Möglichkeiten, Anforderungen, Herausforderungen, Chancen und Risiken diskutieren, dann kann man der deutschen Digital Health Revolution zu noch größerem Erfolg verhelfen. Natürlich bin ich nicht der erste, der diesen wunden Punkt erkannt hat. In München (der Stadt, in der ich Medizin studiere) sind bereits PD Dr. Dominik Pförringer und Dr. Dominik Böhler auf vielzählige Einfälle gekommen, wie man die verschiedenen Stakeholder eines digitalisierten Gesundheitswesens zusammenbringen kann. Meine Lieblingsinitiative ist dabei die Healthcare Happy Hour:

Das mehrmals jährlich stattfindende Event hat mich mittlerweile um viele tolle Bekanntschaften und viel Inspiration bereichert. Nach diesen ganzen Erfahrungen der letzten Monate und Jahre habe ich also entschieden, dass ein Podcast eine schöne Möglichkeit wäre, dem Digital Health Ökosystem etwas zurückzugeben. Mit wenigen anderen Medien kann man so breitflächig und effizient das Mindset aller Stakeholder für die derzeitige Revolution des Gesundheitswesens vorbereiten. Einen Podcast kann man im Auto, beim Sport, ja sogar wenn man sich mit Freunden trifft im Hintergrund abspielen. Jedes Smartphone hat eine App, mit der man Podcasts herunterladen und anhören kann (Spotify, iTunes, Browser, Deezer…)

Ich höre selbst schon länger gerne Podcasts an, um mich persönlich weiterzuentwickeln. An dieser Stelle möchte ich den Podcast eines meiner Lieblings-Musiker Curse, sowie den Podcast Passiomed von Michael Haas zum Thema Selbstständigkeit als Mediziner empfehlen. Da ich den Aufbau von Curses Podcast sehr gelungen finde, habe ich das gleiche technische Grundgerüst wie er gewählt (www.libsyn.com). Dieser Dienst veröffentlicht den eigenen Podcast direkt auf die Medien WebpageSpotify und iTunes.

Ich habe mich für den Namen “Felix Healthcare Space” und folgendes Logo entschieden:

 
Logo Felix Healthcare Space
Felix Healthcare Space

Lasst mich erklären, wie ich auf diesen Namen gekommen bin. Natürlich ist “Felix” mein Name, jedoch bedeutet “Felix” in der lateinischen Sprache auch “glücklich”, “Glück bringend” und sogar “heilkräftig”. Die Welten von Business, Medizin und Technologie zusammenzuführen erfordert natürlich in erster Linie harte Arbeit. Aber Glück gehört auch dazu und macht das Ganze auch viel angenehmer. “Healthcare” ist wohl selbstredend — es bezieht sich auf den thematischen Schwerpunkt des Podcasts (also Medizin, das Gesundheitswesen, den Ärztealltag und Digital Health). “Space” ist wiederum weniger intuitiv. Ich habe mich für diesen Begriff entschieden, weil mein Podcast ein Raum sein soll, in dem man frei von den derzeitigen(bürokratischen, technischen, organisatorischen) Grenzen Ideen für das Gesundheitswesen denken und entfalten darf. Natürlich sollen und müssen sich die ausgesprochenen Gedanken trotzdem Kritik gefallen lassen. Dennoch habe ich es als Problem im Gesundheitswesen erkannt, dass sich häufig nicht getraut wird, die eigene Perspektive zu kommunizieren.

Mittlerweile (Stand Ende November) sind drei Podcast-Folgen online. Sie beschäftigen sich mit der Haltung von Ärzten gegenüber Digital Health, unserer mentalen Gesundheit im digitalen Zeitalter und der Digitalisierung des Medizinstudiums. Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch die Episoden anhört und Euer Feedback hinterlasst.

Künftig sollen vermehrt Interviews mit Start-Up-Unternehmern, innovativen Ärzten und spannenden Persönlichkeiten im Bereich Healthcare veröffentlicht werden. An dieser Stelle möchte ich Euch ermutigen, diesbezüglich auf mich zuzugehen.

Hier sind die verschiedenen Links zum Podcast auf den unterschiedlichen Medien:

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Anhören und freue mich über Claps, Likes, Shares und Feedback.

Insbesondere freue ich mich auch über Subscriptions für meinen Youtube-Channel: